Aus der Veranstaltungsreihe "Past and Present" zur Ausstellung von Gary Kuehn "Between Sex and Geometry"
Mit
der Retrospektive des US-amerikanischen Künstlers Gary Kuehn und der
Sammlungspräsentation The Magnifying Glass zeigt das Kunstmuseum Liechtenstein Kunstwerke der Pop, Minimal und
Post-Minimal Art und ermöglicht so einen Einblick in die Entwicklung der
US-amerikanischen Kunst der 1960er-Jahre. Eine besondere Zeit, in der die Kunst
neue Wege beschritt. Was war das Neue und Besondere? Wie sah man als Europäer
die Situation in New York? Was war überraschend anders? Wie wiederum wurde die
Kunst aus den USA in Europa wahrgenommen? Wie ist aus heutiger Sicht
zurückzublicken? Was ist heute noch das Inspirierende?
Mit
der Veranstaltungsreihe Past and Present werden diese besonderen Jahrzehnte aus
verschiedenen Perspektiven beleuchtet. Die eingeladenen Gäste sind mit dem Werk
von Gary Kuehn vertraut, sei es als Sammler und Galerist, als Künstler und
Kunstkritiker, als Kunsthistoriker oder Künstler einer jüngeren Generation. Sie
alle verbindet ein Moment der Faszination, aber auch der kritischen
Zeitgenossenschaft miteinander. In diesen Gesprächen werfen wir einen Blick auf
die ausgestellten Werke und hören aus erster Hand, was damals und heute noch
bewegt.
Gerold Tagwerker (* 1965) studierte an der Hochschule Mozarteum in Salzburg, Klasse für Malerei. Seit 1989
lebt und arbeitet er in Wien. Tagwerker setzt sich in seinem Werk mit
Aspekten der Architektur der Moderne, wie etwa Funktionalität, Sachlichkeit,
Transparenz von Struktur und Konstruktion auseinander. Er spürt ihrer
Einflussnahme auf die Alltagswahrnehmung nach und untersucht etwa ihre
vielfältigen Spiegelungen im Stadtraum sowohl fotografisch als auch
installativ.